Die Arbeit von Tierärzte Ohne Grenzen e.V.
Wo helfen wir?
Das Wissen, die Erfahrungen und die Lebensstrategien der Menschen in unseren Projekten in Ostafrika sind das Herzstück unserer Arbeit – wir unterstützen sie dabei, ein gesundes und selbstbestimmtes Leben in Einklang mit ihren Tieren in einer gesunden Umwelt zu führen.
Wem helfen wir?
Jedes Jahr können wir in unseren Projekten weit über eine Million Menschen und über 7 Millionen Tieren erreichen. Meist leben sie in pastoralen Lebensformen –am besten vergleichbar mit dem früheren Schäfer in Europa, auch alpiner Pastoralist*innen genannt. Aber was ist eigentlich Pastoralismus? Was sind Pastoralist*innen? Und warum ist diese Lebensform so gefährdet?
Pastoralismus ist eine Form der Wanderviehhaltung, bei der Viehhalter*innen ihre Tiere im Jahreszyklus auf unterschiedliche, teilweise mehrere hundert Kilometer entfernte Weideflächen führen. Die weiträumige Wanderung (Migration) erfordert das Führen eines mobilen Hausstands, das heißt, dass Pastoralist*innen ihren Wohnort temporär, entlang der Wanderungsroute verlegen. Pastoralismus ist eine Lebens- und Wirtschaftsform, die groben Schätzungen der FAO zufolge von ca. 200 Millionen Menschen betrieben wird.
So helfen wir
Unser Engagement ist längst über den anfänglichen Themenschwerpunkt der Tiergesundheit hinausgewachsen. Wir verfolgen eine ganzheitliche Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe und setzen uns als Antwort auf die vielen Herausforderungen für eine Vielzahl von Themen ein, die positiv auf das Leben der ostafrikanischen Landbevölkerung einwirken.